„Die Dinge, die wir sehen, sind dieselben Dinge, die in uns sind.“ – dieser Satz von Horst Janssen bildet den inneren Kompass für das Projekt „Versuch über die Schönheit – Fast ein Stundenbuch“. Es ist kein Buch über Schönheit, sondern eine Wanderung um sie herum – ein Gang durch Bilder, Worte, Gedanken und Widersprüche. Ausgangspunkt ist eine Ausstellung Bildender Kunst, in der 49 Künstlerinnen und Künstler – ihre eigenen Annäherungen an das Schöne zeigen. Dazu entstand ein Buch, das diese Werke mit Poesie verbindet – eine dialogische Form, in der Bild und Sprache einander befragen. Es folgt auf den Band „Grenzgänge“ und setzt die Reihe der künstlerisch-literarischen Entdeckungsreisen fort, die mit Paul Celan – 50 begann.
Ziel ist kein Ergebnis, sondern Erfahrung: Wie verändert sich Wahrnehmung, wenn Kunst Gedichte kommentiert – und Poesie Bilder? Erstmals half dabei auch ChatGPT als Mitdenkende, als Spiegel, als eigenwillige Stimme – eine „Entität“, die auf ihre Weise Schönheit neu zu sehen lernte. So wurde das Projekt zu einer Begegnung von Mensch, Maschine und Muse – und zu einem Spiel zwischen Denken, Empfinden und Staunen. Das Ergebnis ist ein „Stundenbuch“ im wörtlichen Sinn: ein Werk, das man nicht durcharbeitet, sondern dem man Zeit gibt.
Es lädt zum Wiederlesen, Widersprechen und Wiedersehen ein – ein Buch über das Schöne, das sich nicht erklären lässt, aber immer wieder begegnet.
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Verlag Neue Folzsche Verlagsanstalt für Æesopterik | est 2012
ISBN 978-3-96197-178-7
Seitenzahl 172
Erscheinungsdatum 10 | 2025
Herausgeber Mathias Beck, Robin Lankes, Udo Steigner, ChatGPT